Global Bass Online                                                                      August/September  2001

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Mich Gerber in German

 

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Ich moechte euch hier einen der aussergewoehnlichsten Musiker der Schweiz vorstellen, den Kontrabassisten Mich Gerber. Ich hatte kuerzlich die Gelegenheit, mit dem scheuen, sympathischen Musiker ueber seine Karriere, seine neue Solo-Tournee und ueber sein Leben zu sprechen. 

Eigentlich interessierte sich Mich Gerber ursprünglich für die bildenden Künste und absolvierte an der Kunstgewerbeschule eine Ausbildung als Theatermaler. Von der Optik des Kontrabasses fasziniert, schaffte er sich eine solche Skulptur an und begann nebenbei, etwas darauf zu spielen. Nach und nach wuchs seine Faszination für die Schwingungen des Instrumentes, und er begann sich mehr auf das Spiel zu konzentrieren, bis er schliesslich nach Abschluss seiner Ausbildung als Theatermaler ans Konservatorium wechselte, das er 1983 erfolgreich beendete.  

Nach einigen Jahren im klassischen Berner Symphonieorchester spielte er in verschiedenen Bands aller Stilrichtungen von improvisierter Musik über Jazz, Freejazz, Rock bis Hardcore und in einem Avantgarde – Klassikorchester mit Hardcore-Attitüden und entschied sich dann für den speziell für Bassisten unkonventionellen Weg einer Solokarriere. Auch hier entwickelte er einen ungewöhnlichen Stil; bereits das Debutalbum „Mystery Bay“ mit melancholischen, orientalisch klingenden Melodien, ist hier und dort sanft mit Technobeats unterlegt, und „Amor Fati“, Zweitling und bis dato neuesten Album, lässt Tradition und Moderne endgültig verschmelzen durch die Klänge des Kontrabasses und DJ Dustbowls Scratching.  

Die kommende Tournee verspricht nun abermals etwas Neues, Spezielles zu werden. Nachdem er letztes Jahr auf den grossen Openairs gespielt hat, wo er die Festival-Atmosphäre und die grossen Bühnen geniessen konnte, geht er zurück zu den Wurzeln, bestreitet die neue Midsummernight-Tour solo, ohne Mitmusiker, DJ oder Drumbeats, einzig mit den verschiedenen Loops, die er jeweils live auf seinem Kontrabass einspielt und übereinanderschichtet. An die Konzertorte, idyllisch ruhige Fleckchen wie ein Strandbad, ein Schlosspark oder ein romantisches Seeufer, nimmt er eine eigens konstruierte Bühne neben PA und allem selber mit.  

Warum nimmst Du auf der aktuellen Tournee keine anderen Musiker mit? 

So hat es ursprünglich angefangen, als ich mit Live-Sampling zu arbeiten begann, nur mit dem Kontrabass. Und es ist auch die konzentrierteste Form meiner Musik. 

Aber ist das nicht sehr stressig, alles alleine und möglichst gleichzeitig zu machen, und dann auch noch eine Bühnenshow zu liefern? 

Ja schon, aber das macht Spass! Ich spiele nach wie vor sehr gerne mit anderen Musikern. Solo ist aber alles näher bei einem selbst konzentriert, man kann alles selber gestalten. Ich mache beides sehr gerne. 

Was für ein Repertoire wirst Du spielen? 

Nun, ich werde Lieder aus beiden Alben und auch ganz Neues spielen. Natürlich tönt es solo wieder ganz anders als auf der Platte und der letzten Tour. Die Songs verändern sich ja auch dauernd, und das sollen sie auch.  

Was sind das für Leute, die Deine Konzerte besuchen? 

Das ist total gemischt, was mich sehr freut, es ist ein extrem gemischtes Publikum, vom Technofreak bis zum Klassikfan und alle Altersgruppen. So soll es auch sein, das freut mich persönlich sehr. 

Auf der aktuellen Tournee spielst Du auch in der Frauenbadi (Anm. der Autorin: Badi ist schweizerdeutsch fuer Schwimmbad), darfst Du das überhaupt??? 

(Lacht) Gute Frage. Die Frauenbadi in St. Gallen ist ja abends geschlossen, und die in Zürich ist abends auch öffentlich zugänglich. 

Das heisst, da dürfen dann auch Männer schauen gehen, nicht nur Du als einziger Mann unter lauter Frauen? 

Ja, leider. Nein, eigentlich haben wir die Orte wegen der Lage gewählt, z.B. die Frauenbadi SG ist an einem wunderschönen Ort gelegen, an einem Naturweiher. 

Wie seid Ihr auf all die Orte gekommen, an denen Du jetzt spielen wirst? 

Wir haben uns auf die Suche gemacht und auch Leute gefragt, wo die schönsten Orte in der Stadt sind. Vielfach bin ich diese Orte dann anschauen gegangen (Anm. der Autorin: In der Frauenbadi? Wüstling!), bin herumgereist. 

Du bringst auch Deine eigene Bühne mit, die eigens für diese Tournee gebaut wurde. Wie stellt man sich das vor? Sieht sie so ähnlich aus wie auf dem Pressefoto, wo Du den Bass auf der Hand balancierst? 

Nein, nicht sowas Schweres. Als ich letztes Jahr in der Türkei war, sah ich dort so spezielle Lampen. Mit diesen haben wir einen Rahmen für das Bühnenbild konzipiert. Da an den Orten wo ich spielen werde, sonst keine Konzerte sind, hat es natürlich auch keine Bühne, darum nehme ich meine eigene Bühne mit, und PA und allem. 

Speziell Mystery Bay, aber auch Amor Fati haben einen sehr orientalischen Touch. Woher kommt das? 

Ich bin immer viel gereist, mit der Musik und verschiedenen Bands, da nimmt man auch Atmosphäre und Erinnerungen mit. Die orientalische Musik ist ja auch nicht so weit entfernt. Musikgeschichtlich gesehen kam die Musik über den Orient im Mittelalter zu uns in den Mittelmeerraum. Im frühchristlichen Byzanz war die Musik eigentlich orientalisch und wurde adaptiert von den mediterranen Ländern. Der Entstehungsraum ist ähnlich. 

Deine Musik tönt sehr melancholisch; bist Du ein nachdenklicher, melancholischer Typ? 

Eher nachdenklich als melancholisch. Ich finde aber auch, die kleinen Moll-Terzen tragen besser, geben Tiefe, Schwere, es schwingt besser. Aber ich habe ja auch Dur-Sachen, sogar Stücke mit Dur- und Mollterzen. 

Du hast auch Filmmusik gemacht? 

Ja, für Dokumentarfilme. 

Ich nehme an, was Orientalisches? 

Nein, lustigerweise gar nicht. Der eine Film war über die Todesstrafe in Amerika, und der andere über Kinderselbstmord. 

Alles fröhliche Themen mit fröhlicher Musik? 

(Lacht) Ich finde, gerade weil die Musik woanders hinzielt, gibt das eine Spannung im Film. Es ist erstaunlich, wie interpretierbar etwas ist, oder dass man eben gerade mit Kontrasten arbeitet. 

Wurde zuerst der Film gedreht und Du hast dann die Musik dazu geschrieben, oder ist das parallel entstanden? 

Bei diesen Filmen wollten die Regisseure ein bestimmtes Stück von mir, das wir lediglich für den Film angepasst haben. Einen anderen Film über McDonalds Restaurants überall auf der Welt habe ich in der Rohfassung gesehen und dann die Musik dazu komponiert. Und letztes Jahr war ich in Namibia in der Wüste. Das war fantastisch. Ich hatte den Auftrag für einen Film von Balthasar Burkhardt, er drehte einen Panoramafilm über die Wüste, da drehte er mit dem Helikopter einen Kreis, und ich bin mitgegangen und habe dann die Filmmusik dazu komponiert. 

Wenn wir schon beim Ausland sind; Du hast ja auch ein paar Tage in Beirut, Libanon gespielt? 

Ja, das war eine Einladung. Auf irgendwelchen verschlungenen Pfaden hat offenbar eine CD von mir den Weg bis in den Libanon geschafft. Das freut mich jeweils sehr, wenn die Musik Wege nimmt, die ich selber nie gedacht hätte. Es war eine sehr spannende Atmosphäre in der Stadt. Man kennt sie ja vor allem wegen dem Bürgerkrieg, und einerseits sind viele Gebäude zerbombt, aber die Stadt ist trotzdem sehr lebendig, laut, pulsierend. Man sagt ja, Beirut sei eine Perle gewesen, bevor die Stadt das Pulverfass des Nahen Ostens wurde. Es gibt kein einziges Haus ohne Einschusslöcher, und trotzdem ist die Stadt extrem lebendig, aber durch eine imaginäre Grenze zwischen Islam und Christentum unterteilt. 

Ich spielte dort in einem mittelgrossen Theater im christlichen Teil. Niemand kannte mich, die Leute kamen aus Neugier und sind dann aber mitgegangen, alle waren sehr spontan und herzlich. Das war ein schönes Erlebnis. Und dann spielte ich noch in Nikosia, Zypern. Diese Stadt ist ja wirklich sehr getrennt, mit einer Mauer zwischen dem Christlich-Griechischen und dem Moslemisch-Türkischen Teil, mit UNO-Schutztruppen. Die Stadt ist rund, und mitten durch geht die Mauer, wie die Berliner Mauer. Da das Gebiet flach ist, sieht man vom griechischen Teil nicht in den Türkischen, und ich spielte in einem Innenhof eines alten orientalischen Palasts nahe der Mauer, und mitten während des Konzerts begann der Muhezin auf der anderen Seite der Mauer vom Turm zu beten, und ich habe ihn spontan begleitet mit dem Kontrabass, und das im griechisch-zypriotischen Stadtteil. Das sind alles unvergessliche Erinnerungen.  

Was für Musik hörst Du? 

Eigentlich müsste die Frage sein, was ich mir nicht anhöre. Das wäre DRS3, das finde ich katastrophal. Diesen Sound finde ich absolut uninteressant. Ansonsten höre ich viel, ich liebe neue Sachen, was gerade rauskommt, sei das DJ-Platten oder klassische Musik oder Songs, ich bin stilistisch nicht gebunden. Ich mag gute Songs, schöne Melodien, egal was für ein Stil. 

War es schwierig, sich in der CH-Musikszene zu etablieren, noch dazu mit Deinem speziellen Stil?  

Das ist natürlich nie einfach, und je spezieller der Stil ist, desto schwieriger ist es. Wenn man Mainstream macht, ist man aber mit anderen Schwierigkeiten konfrontiert. Mein Erfolg hat sich kontinuierlich entwickelt. 

Du bist ja auch viel gereist. Das scheint ausser der Musik Dein grosses Hobby zu sein? 

Ich bin sehr gerne unterwegs, ja. Im letzten halben Jahr war ich hier, aber letztes Jahr bin ich viel gereist, musikbedingt. Sonst reise ich nie. 

Du bist nie ohne Kontrabass unterwegs?  

(Lacht) Nein, selten. 

Du hast aber erst relativ spät mit der Musik angefangen? 

Nun, ich kam aus einer Musikerfamilie, und wie das halt so ist musste ich als Kind ein Instrument lernen. Ich habe mit Klavier angefangen und dann Geige gespielt. Natürlich mochte ich das Ueben nicht. Darum habe ich dann aufgehört mit der Musik und mich nur noch mit der Kunst befasst. Das hat mich damals mehr interessiert als die Musik. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal Musiker würde. 

Was hat Dich dann dazu bewogen, diesen Weg einzuschlagen? 

Das lief irgendwie auch über die Kunst. Zu der Zeit kam die ganze Performance-Kunst und all das auf und hob die Kunst im traditionellen Sinn beinahe auf. Das hat sich dann sehr mit performancemässiger Musik berührt, und alles lief zusammen. Und dann habe ich mal im Kunstmuseum Bern das Art Ensemble Chicago gesehen, eine Gruppe, die die ganze schwarze Musiktradition beinhaltet, und die Afroamerikanische Musik zelebriert. Das hat mich sehr fasziniert, dass die Musik so ein unmittelbares Medium ist. Diese Direktheit, ohne Umwege über das Verstehen, hat mich bewogen. 

Bei Amor Fati hast Du mit DJ Dustbowl und der Sängerin Imogen Heap zusammengearbeitet. Wie ist das entstanden? 

Ich habe schon früher mit DJ gearbeitet. Ich finde, die schlanken, sehr perkussiven Scratches passen hervorragend. Man kann sogar Wörter oder Sätze nehmen oder etwas einspielen und auf Platte pressen, und es wird trotzdem rhythmisch eingesetzt. Ausserdem mag ich es, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden, die Musikkultur von früher in die neue Zeit mit hinüberzunehmen. Imogen Heap hatte ich gehört und dachte, das ist die Stimme, die ich suche. Ich hätte auch in Richtung von ethnischen Gesängen gehen können, aber dieser Weg wäre zu einfach und offensichtlich gewesen. Ich wollte lieber richtige Lieder schreiben, wo der Gesang zentral war und nicht so nebenbei. Und die Stimme und Ausstrahlung von Imogen Heap passten ideal, es war eine super Zusammenarbeit. 

Ihr habt ja auch Songs zusammen komponiert?  

Ja, und ich habe kürzlich gerade bei ihrem neuen Projekt auf der CD mitgespielt. 

Hast Du je daran gedacht, mit Asita Hamidi etwas zu machen, die ja als Schweizerin/Perserin mit der Harfe auch orientalisch orientierte Musik macht? 

Ich wohne im selben Haus wie sie, aber wir haben noch nie öffentlich zusammen gespielt. Aber wir sprechen viel über Musik miteinander. 

Warum hast Du Dich für Deinen Stil entschieden? Die meisten Bassisten, die ihre eigenen Songs komponieren spielen ja einfach den Bassgroove und überlassen die Melodien anderen Leuten. 

Ich spiele sehr gerne Melodien mit dem Bogen, für mich ist der Kontrabass vor allem auch ein Streichinstrument. Darum habe ich auch das Konservatorium und nicht die Jazzschule besucht, weil die Bogentechnik dort viel intensiver gewichtet wird. 

Spielst Du auch andere Instrumente oder ist der Kontrabass Deine einzige Liebe? 

Der Bass ist natürlich schon mein Hauptinstrument, aber ich habe schon auch andere Instrumente ausprobiert, allerdings nur einfach für mich. Ich probiere gerne alles aus. Cello habe ich schon ausprobiert, und Trompete habe ich lange gespielt. 

Probierst Du das dann einfach selber irgendwie, oder nimmst Du Unterricht? 

Ich habe schon ein paar Stunden genommen, damit ich wusste, wie das funktioniert, so prinzipiell. 

Kommen wir zur Technik: Wie sieht Dein Equipment aus? 

Ich benutze lediglich ein Live-Sampling System ohne Sound-Effekte. Ich habe verschiedene Generationen des Paradise Loop Delay und vom Echoplex. Damit ich auf jedem Gerät verschiedene Sequenzen abspielen oder muten kann, habe ich drei Stück. Im Steg meines Kontrabasses ist ein Schertler Pickup eingebaut, wo der Sound gesplittet wird, zum einen über eine D/I-Box direkt ins PA, und zum anderen in ein kleines Mackie-Mischpult, wo wiederum auf die verschiedenen Loop-Geräte gesplittet wird. Von dort geht’s wieder zurück ins Mischpult und ohne Verstärker direkt ins PA. 

Wie wiele Spuren kannst Du übereinanderloopen, ist das unbegrenzt? 

Theoretisch ja, aber die Qualität nimmt ab 10 Loops übereinander natürlich ab, es wird zu voll. Manchmal ist Weglassen auch gut! (lacht) 

Man muss ja auch sehr exakt spielen, und das noch auf dem bundlosen Kontrabass? 

Ja, das muss man natürlich üben. Aber da ich ja auch mit dem Füssen im Timing die Loops ansteuern muss, gibt das gegenüber dem normalen Spielen einer Basslinie ein gesamtkörperliches Gefühl, das mag ich sehr. Man steht mitten in der Musik. 

Woher nimmst Du die Ideen für all die Geräusche, die Du auf dem Kontrabass erzeugst? Du belässt es ja nicht einfach beim Zupfen und Streichen? 

Das rührt natürlich auch noch von den Zeiten mit der klassischen Avantgarde, wo man die Grenzen auslotete, wo der Ton aufhört und das Geräusch anfängt, und Geräusche auch bewusst verwendete. Und ich habe die ganzen Obertongeschichten studiert, dass man jeden Ton auch in Obertöne splitten kann. Das geht mit einem Saiteninstrument sehr gut, mit dem Bogen. Ich mag Flageolett-Töne. Und ich experimentiere gerne. Beim letzten Song von Mystery Bay habe ich zum Beispiel einen Bambusknebel wie man ihn bei Blumen verwendet über den Steg gelegt und mit dem Bogen über den Holzstab gestrichen. Die Schwingungen werden vom Steg auf das Instrument übertragen. In Südostasien und Madagaskar gibt es sogar Instrumente mit Holzsaiten, eine Saite muss nicht zwangsläufig aus Metall sein. 

Wie viele Bässe besitzt Du? 

Ich habe zwei, einen 2/4 und einen Vollbass, ein Riesenvieh, der hat natürlich ein gewaltiges Volumen. Den brauche ich vor allem bei Aufnahmen, um die Bassnoten zu spielen. Sonst spiele ich aber meist den 2/4. Der liegt mir einfach schön in der Hand mit der kürzeren Mensur. Das Klangvolumen ist zwar schmaler aber ich spiele viel mit Bogen oder über PA, da macht das nicht viel aus. Aber der Sound ist schon schlanker, verglichen mit dem Riesenvieh. Aber mir passt der schlanke Sound. 

Spielst Du intuitiv, oder hältst Du Dich an die musiktheoretischen Regeln? Sind Deine Stücke harmonisch vorstrukturiert, oder entwickelt sich da einfach etwas? 

Das ist nicht bei allen Songs gleich. Oft stelle ich mir eine Art Aufgabe, ein musikalisches Thema, wie zum Beispiel ein Stück, das Dur- und Mollterzen hat, aber trotzdem eine Melodie ist, oder ein Stück schrieb ich mit nur Quintparallelen, was ja ach so verboten ist. Das reizt mich dann irgendwie. Oder ich habe eine schöne Harmonieabfolge oder gehe von einer Melodie aus. Dann arbeite ich das aus, bis es mir gefällt. 

Eigentlich ist es ja ziemlich untypisch, im Drum’n’Bass mit einem Kontrabass zu arbeiten. Typisch wäre ja ein E-Bass mit möglichst vielen Effekten. Hast Du nie daran gedacht, E-Bass zu spielen? 

In der Zeit, als ich hardcore-orientierte Musik machte, habe ich auch E-Bass gespielt, natürlich mit Verzerrer und allem. Aber nach einer Zeit bin ich wieder zum Kontrabass zurückgekehrt. Ich kann nicht beides spielen. Ich bewundere Leute, die beides können. Es ist natürlich sehr schön, wenn man je nach Song wechseln kann. Ich kann aber nicht beide Instrumente spielen, und ich liebe es, den Kontrabass mit dem Bogen zu streichen. Darum war für mich die Entscheidung einfach. 

Hast Du eine neue CD in Planung/Produktion? 

Ich plane einen CD-Release in New York, einen Zusammenschnitt von Mystery Bay und Amor Fati in neuen Versionen und ein paar unveröffentlichte Sachen, die wir noch am Aufnehmen sind. 

Weitere Informationen gibt’s auf seiner Homepage:   www.michgerber.ch

 

Edith Hofmann

 

 

 

 

 

                                  

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Last modified: June 16, 2009