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Von Andy Long

Die 1970er waren eine glorreiche Zeit fuer britische Rockbands.

Yes, Genesis, ELP, Deep Purple, Black Sabbath etc. produzierten tonnenweise klassische Alben und tourten ununterbrochen um den Globus mit immer verschwenderischeren Shows, umrankt von Legenden ueber ihre Dekadenz waehrend der Touren. 

Aber von 1968 bis 1980 beherrschte eine Band unumstritten den Olymp der Rock-Goetter. Eine Band, die neun Studio-Alben produziert hat, von denen es alle bis auf das erste zu Nummer-Eins-Hits in den britischen Album-Charts schafften. Eine Band, die auch in einem klassischen Film auftrat, basierend auf ihrem Leben auf Tour. Eine Band, die erstaunliche 26 Tourneen machte. Diese Band war Led Zeppelin. 

Nach dem fruehzeitigen Tod des Schlagzeugers John Bonham beschlossen die drei uebriggebliebenen Mitglieder, nicht ohne ihn weiterzumachen und verfolgten jeweils ihre eigenen Solokarrieren. Waehrend Gitarrist Jimmy Page und Saenger Robert Plant sowohl mit Solo-Alben wie auch gemeinsamen Werken oft im oeffentlichen Interesse standen seit damals, beschaeftigte sich der Bassist und Multi-Instrumentalist John Paul Jones lieber mit der weniger oeffentlichen Produktionswelt und mit Soundtracks. 

All das aenderte sich 1999, als Jones sein erstes Solo-Album 'Zooma' auf dem Discipline Label herausgab und mit einer neuen Band auf Tournee ging. Jetzt, 2002, wurde gerade das Nachfolge-Album 'The Thunderthief' herausgegeben. Jones war wieder auf Tournee, diesmal im Vorprogramm von King Crimson auf ihrer letzten Tour durch die Staaten. 

Als ich kuerzlich mit John gesprochen habe, fing ich mit der Frage an, wie diese Tournee gelaufen sei.  

'Die Tour war sehr gut, das Set war ein wenig kurz. Wir hatten nur eine Stunde jeden Abend, aber als Vorband... Es war nett, und das King Crimson Publikum ist sehr empfaenglich und sehr offen. Sie kamen uns sehr entgegen, denn wir sind ziemlich verschieden von King Crimson. Es war eine recht ausgiebige Tour, etwa fuenfundzwanzig Staedte, wir waren sechs Wochen unterwegs. 

John erzaehlte mir, dass sie wirklich vorgehabt haetten, auch in England und Europa mit dem neuen Album 'The Thunderthief' zu touren, aber im Moment gibt es noch keine definitiven Daten (also bleibt hier dran!). Seit 1980 hat John unter anderem Ben E. King, The Mission, Jacinda Jones und The Butthole Surfers produziert. Und er hat unterrichtet und viel arrangiert und Filmmusik geschrieben. Ich fragte mich, was John dazu brachte, sein eigenes Album herauszugeben nach einer so langen Pause in diesem Bereich des Musikgeschaefts. 

'Ich denke, ich war ziemlich beschaeftigt, alles musikalische zu tun ausser live zu spielen, und dann machte ich 1994 ein Album mit Diamanda Galas namens "The Sporting Life". Wir haben das Album zusammen gemacht und gingen dann gemeinsam auf Promo-Tour, und da hat mich das Feuer wieder gepackt. So war mein erstes Soloalbum "Zooma" eine Antwort auf die Frage "Wenn ich auf Tournee gehe, was im Himmel werde ich spielen?" Ich musste Material beschaffen, und das war wirklich der Grund des Ganzen, es ist alles Diamanda’s Fehler!' lachte er. 

Beide Solo-Alben sind auf dem Discipline Label erschienen, einer Gesellschaft, die von King Crimson’s Robert Fripp gefuehrt wird. Ich fragte John, ob sie bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatten. 

'Nein, ich hatte ihn vorher noch nie getroffen. Wir suchten ein Label und hatten bei den Grossen nicht viel Glueck' erklaerte er. 'Robert und ich hatten einmal denselben Manager. Ich fragte, was Robert machte. Er erzaehlte mir, Robert habe diese Plattenfirma, und die habe diese tolle Ethik, wo der Kuenstler die totale kuenstlerische Kontrolle hat... und man bleibt Eigentuemer seiner Musik, was ziemlich selten ist in der Musikindustrie, und sie machten keine Vertraege, was ich auch angenehm fand. Ich mochte einfach die ganze Idee, es ist sehr kuenstler-freundlich, nicht kuenstler-feindlich oder sogar kuenstler-gefaehrlich wie an anderen Orten!' 

Ich meinte zu John, dass 'Zooma' genau die Art riff-beladenes Album ist, die Led Zeppelin – Fans aufsaugen, und dass das neue Album ein viel breiteres Klangspektrum hat und andere musikalische Pfade beschreitet. Er war sich nicht so sicher ueber meine Definition des ersten Albums. 

'Nun, ich dachte, ich haette auf dem ersten Album auch schon andere musikalische Pfade eingeschlagen. Ich habe einfach so weitergemacht, ich wollte das Album nicht nochmals machen. Ich hatte harte Basslinien, ueber die ich dann jedoch Melodien und Gegenmelodien legte. Ich machte ein paar solche Stuecke, und dann ueberlegte ich es mir anders und fing an, Gesang hinzuzufuegen. 

Das Album hat vier Lieder, in denen John die Lead-Stimme singt; war das ein neues Wagnis fuer ihn? 'Ich habe schon vorher gesungen, ich habe Mitte der 80er ein Soundtrack-Album gemacht, "Scream For Help", auf dem ich bei einigen Songs gesungen habe, obwohl ich nicht denke, dass das irgend jemand bemerkt hat. Was auch in Ordnung ist, wirklich! Irgendwie geheimes Singen. 

Eines meiner Lieblingslieder auf 'The Thunderthief' ist ein wundervolles Punkrock-Stueck namens 'Angry, Angry', in dem John seinen aufgestauten Aerger auf sehr englische Weise ausdrueckt, in humorvoller Umgangssprache. John hat mir erzaehlt, das sei das erste Mal seit Jahren gewesen, dass er wieder Texte geschrieben hat. Er schrieb auch den Text zu 'Freedom Song', mit einer folkigen Melodie, gespielt auf einer Mandoline, aber mit sehr zeitgenoessisch klingendem Gesang. 

'Ja, ich sehe nicht ein, warum man das nicht mischen soll' meinte er, 'Ich bin kein richtiger Folk-Musiker, obwohl ich auch gerne Folk spiele. Ich sage immer, ich bin ein Produkt all meiner Einfluesse, und ich bin von absolut allem beeinflusst, was ich je gehoert habe. Speziell in "meinem Alter" wie du sagen koenntest! Ich habe schon ziemlich viel gehoert, und ich finde, das konzentriert sich alles irgendwie zusammen. Ich sehe nicht ein, warum du nicht diese Art fuer diesen Song und jene Art fuer jenen Song waehlen kannst, wenn du in beiden Stilen versiert genug bist. 

Der Grossteil der Instrumente auf dem Album ist von John selber gespielt, eine recht beeindruckende Vielfalt. Schauen wir uns ein paar an, angefangen natuerlich mit dem Bass! 

'Die Zehn- und Zwoelfsaiter-Baesse sind alle von Hugh Manson gemacht. Tatsaechlich ist fast jedes Instrument auf dem Album auf die eine oder andere Art von Manson gemacht. Sogar die Akkustischen sind von Andy Manson, Hugh’s Bruder. Hugh hat auch die elektrischen Mandolinen gemacht, die ich in "Hoediddle" und "Daphne" spiele. Viele Leute denken, dass es sich hier um Gitarrensolos handelt, aber es ist elektrische Mandoline. 

Der Zehnsaiter-Bass ist wahrscheinlich das Hauptinstrument auf diesem Album. Er hat zwei Tonabnehmer, einen Hals- und einen Bridge-Tonabnehmer. Das Hals-Pickup geht durch eine Bass-Anlage und das Bridge-Pickup durch eine Gitarrenanlage. Die Saiten sind ueber fuenf Oktaven gestimmt. Auf dem Zehnsaiter, den ich benuetze, ist die tiefste Saite 'E' und dann geht es rauf bis zum hohen 'C' zuoberst. Er hat kein tiefes 'B'.  

Der Zwoelfsaiter-Bass hat ein tiefes 'B', aber ich mag das hohe 'C'. Wenn ich auf einem Album einen gewoehnlichen Fuenfsaiter-Bass hoere, toent es fuer mich immer zu tief. Vielleicht ist es einfach eine Hoer-Gewohnheit, aber es fuehlt sich immer an, als ob es zu weit vom Koerper des Liedes entfernt waere. 

Ich fragte ihn nach dem verlaesslichen Fender Jazz, ob er immer noch zu hoeren ist? 

'Ja, der Fender Jazz ist in der Mitte von "Daphne" und lustigerweise habe ich ihn ueber meinen sehr alten Session-Amp gespielt, den ich schon in den 60ern gebraucht hatte. Ich spielte auch ein Solo genau in der Mitte und habe es hoellisch verzerrt. Ich finde, das toent grossartig! Aber normalerweise verwende ich ihn ueberall, wo ich einen Viersaiter will, wie am Ende von "The Thunderthief". Der Viersaiter-Bass kommt genau am Schluss rein, und das war der Jazz.' 

John spielt schon seit den Zeppelin-Tagen multi-saitige Baesse, als er einen Hagstrom gekauft und fuer ein paar Riffs auf dem 'Presence'-Album verwendet hatte, am bekanntesten auf 'Achilles Last Stand'. Ein weiterer seiner eher ungewoehnlichen Baesse ist der Lap Steel Bass. Man mag sich fragen‚‘Was ist das?´ 

'Nun, es ist eine Lap Steel Gitarre mit Bass-Saiten. Sie geht runter bis zum tiefen 'E' des Basses. Ich habe seit Kinderjahren Lap Steel gespielt. Ich hatte diese furchtbare akustische Gitarre, die unspielbar war, weil die Saitenlage so hoch ueber den Buenden war. Also dachte ich, ich koennte es auch noch hoeher machen und baute einen hoeheren Sattel ein. Damals spielten wir auf US Air-Force Basen. Greenham Common war eine Landes-Basis, und ich nahm dieses Ding mit und spielte ein Solo, "Oh Lonesome Me", dieses grauenhafte Solo ausserhalb der Harmonie, aber es war ein Anfang. Dann, bei Led Zeppelin, hatte ich jeweils eine kleine Steel-Guitar dabei, und dadurch kam ich ziemlich in Uebung. Als ich dann das Diamanda Galas Album machte, sah sie dieses Instrument vor sich stehen und wollte, wie sie halt so ist,  hoeren, wie es klang. Ich tat wie geheissen, und das kam aufs Album. Dann verwendeten wir es in zwei Liedern in der Show. Es war ein richtiges Blues-Ding.

Auf dem Song 'Shibuya Bop' ist ein traditionelles japanisches Instrument zu hoeren. Dabei handelt es sich um ein riesiges Saiteninstrument namens Koto. 

'Ich habe das etwa 1972 in Japan gekauft, auf einer Led Zeppelin Tournee. Ich hatte es immer bei mir. "Shibuya Bop" war von einem Spaziergang durch Shibuya inspiriert, genau gesagt von einem Techno-Stueck, das aus einem der Laeden zu hoeren war. Ich mochte einfach seine Intensitaet, und so wurde ein neues Stueck daraus mit Koto. Wahrscheinlich das erste Koto-Solo in der Geschichte des Rock’n’Roll. 

Ein anderes Instrument, das meine Aufmerksamkeit erregte, war die Mandoline mit drei Haelsen, also bat ich John, uns etwas darueber zu erzaehlen. 

'Andy Manson hat die gemacht. Sie ist in Quinten gestimmt, wie eine echte Mandoline. Der schmalste Hals ist ein gewoehnlicher Mandolinen-Hals. Der Mittlere ist gleich gestimmt, aber eine Oktave tiefer. Dann ist da eine Bass-Mandoline, die nochmals eine Oktave tiefer ist. Ich spiele das Instrument ueber das Kyma-System, also ist dieser Song einfach ein Take. Kyma ist mein Computer-System... du kannst im Grunde programmieren, was du willst. Fuer dieses Stueck habe ich Loops programmiert, und nach jedem Chorus kommt ein Loop via Fusspedal rein. 

Der Chapman-Stick Spieler Nick Beggs (kuerzlich ebenfalls Gast im Globalbass. Redaktor) ist seit 'Zooma' bei seiner Tournee-Band dabei. Nick spielt auch bei zwei Liedern auf 'The Thunderthief' mit. Ich vermutete, dass er mit seinem midi-faehigen Stick live einige verschiedene Parts uebernehmen konnte. 

'Das stimmt, ja, dafuer ist er da! Er macht genau das, wofuer ich bei Led Zeppelin da war. Wenn wir irgendwelche zusaetzliche Teile brauchten, musste ich diese spielen, und das ist genau das, was er macht. Er spielt Streicher, Klavier, Orgel, alles. Wenn ich Steel spiele, uebernimmt er die Bass-Parts. 

Ebenfalls sowohl auf dem neuen Album wie auch in der Live-Band ist der Schlagzeuger Terl, der mit Nick bereits in der Celtic Progressive Rockband Iona zusammengespielt hat. 

'Terl ist ein fantastischer Schlagzeuger. Die beiden sind auch wirklich nette Leute zum Touren. Eine wirklich glueckliche Familie unterwegs, es ist toll. Hugh Manson ist auf der Tour als mein Gitarrentechniker dabei, und auf der letzten Tour hatten wir tatsaechlich Brian Conliffe dabei, der schon bei Zeppelin mein Roadie war. Er kam als Tour-Manager, es war wirklich schoen. Das ist das Schoene am Touren auf diesem Niveau, du kannst mitnehmen, wen du willst, und rausgehen und Spass haben. 

Sogar Bob Fripp selber tauchte auf dem Album fuer ein Gitarrensolo auf, im Stueck 'Leafy Meadows'. 

'Ich habe das mit ihm im Hintergedanken geschrieben' sagte John. 'Ich dachte, wir sollten das machen, da nicht viele Kuenstler ein Gitarrensolo von ihrem Labelboss auf ihrem Album haben, also dachte ich, das waere eine schoene Sache'. 

Obwohl es schon ueber zwanzig Jahre her ist, dass Led Zeppelin sich getrennt haben, gelten sie noch immer weitherum als die groesste Rockband der Geschichte; was John nicht bestreiten wuerde, wie er mir sagte. Doch sie haben sich ihren Ruf sicherlich verdient... 

'Ja, ich denke schon' sagte John, 'wir spielten wirklich tolle Live-Shows, und die Platten toenten wie keine andere Band.' 

Ich meinte, dass es wahrscheinlich die Kombination der musikalischen Geschmaecker und die Erfahrungen der einzelnen Mitglieder war, die diesen einzigartigen Sound kreierten. 

'Genau das war es. Das war es, was Zeppelin waren. Die vier Mitglieder. Darum konnten wir ohne John nicht weitermachen. Er war ein solch wichtiger Bestandteil der Band. Sobald du diese Nummern mit einem anderen Schlagzeuger spielst, ist es wie eine Cover-Band. Sie (die Songs) atmen nicht mehr, sie leben nicht mehr.' 

Ich fragte John, ob dies der Grund sei, warum so viele Bands beim Versuch gescheitert sind, wie Zeppelin zu klingen. 

'Ja, sie toenen stets nur wie ein Stueck von Zeppelin. Um das Ganze ueberzeugend rueberzubringen, musst du – Zeppelin sein'. 

John hat natuerlich schon vor seinen Zeppelin-Tagen arrangiert. Ich fragte mich, wieviel vom Erfolg des Sounds seinen Arrangier-Faehigkeiten zu verdanken war, aber er wies sogleich auf die Faehigkeiten der anderen Bandmitglieder hin. 

'Wir haben alle unseren Beitrag geleistet, der Sound der Band entstand wirklich aus allen vier Mitgliedern, und wir taten, was wir konnten. Ich war Arrangeur, also half ich beim Arrangieren und fuegte Farben bei. Es waren wirklich wir alle vier. Viel mehr, als allgemein anerkannt, kam von Bonzo; er hat die ganze Atmosphaere kreiert, und wir haben das dann irgendwie ausgefuellt'. 

Ich fragte ihn dann, ob es seine Motown-Einfluesse waren, die Bonzo seine ganz eigene Art gaben.

'Ja, wir waren beide grosse Motown- und Stax-Fans und generell Soulmusik-, James Brown-Fans. Das ist einer der Gruende, warum ich stets gesagt habe, Zeppelin sei eine der wenigen Bands, die "swingen". Wir hatten damals wirklich einen Groove. Die Leute kamen zu unseren Shows und tanzten, das war fantastisch. All diese Frauen tanzen zu sehen, das war einmalig. Das war bei einer Show von Black Sabbath oder wem auch immer nicht immer der Fall. In dieser Beziehung waren wir anders. Wir waren eine groovige Band. Wir nutzten alle unsere schwarzen Popmusik-Einfluesse als einen Schluessel zum Rock, der ueberkochte. Ich meine, Rock’n’Roll kommt eh von der schwarzen Musik, er ist eine Mischung von Rhythm’n’Blues und Country. 

Wenn du John nach seinen Lieblingsstuecken von Led Zeppelin fragst, findet er das verstaendlicherweise schwierig. Er erwaehnt einige Klassiker wie 'Stairway', 'Kashmir' und 'The Crunge'. Ich fragte ihn nach einigen der beruehmten Riffs, die wir alle kennen und lieben, und welche seine waren? 

'"Black Dog" ist, denke ich, das Bekannteste. Normalerweise war all das Zeug mit vielen Noten von mir, und alles mit klotzigen Akkorden war von Page. 

Eine riesige Menge wurde ueber die wilden Zeiten auf Tour waehrend all der Jahre geschrieben. Vieles davon wurde zur Rock-Legende. John erinnert sich an eine Geschichte: 

'Wir bekamen diese riesigen Stereo-Systeme in unsere Zimmer geliefert, die wir jeweils mieteten... eines Nachts war mein Zimmer genau unter Bonzo’s. Bonzo laesst das Ding wirklich, wirklich laut laufen. So sagte ich dem Tour-Manager "Schau mal...beim naechsten Hotel versichere dich bitte, dass mein Zimmer nicht direkt unter Bonzo’s Zimmer ist", was nicht unangemessen war. Ich komme also im naechsten Hotel an, und die Stereoanlage ist so laut wie immer. Ich rief den Tour-Manager an und sagte "Schau, ich habe dir gesagt, du sollst mich nicht unter Bonzo’s Zimmer einquartieren". Er sagte "Was redest du da? Du bist drei Etagen entfernt!". Das war ein toller Witz! 

Etwas, dessen John sich auf Tournee immer versichert hatte, war, dass er nicht im Hotelzimmer vor sich hinvegetierte. 

'Am Tag ging ich jeweils raus. Ich war kein grosser Zimmerservice-Fan, und ich hatte mal gelesen, dass die Beatles, als sie in Amerika auf Tournee waren, ihre Hotelzimmer nie verlassen hatten. Als ich zum ersten Mal auf Amerika-Tournee ging, dachte ich, "Das wird mir nicht passieren!". Ich wollte rausgehen und etwas sehen. 

Nun, hoffentlich wird er bald wieder rausgehen und Dinge sehen koennen! Ich hoffe wirklich, die Gelegenheit zu haben, seine Band live zu sehen, also kommt schon, Veranstalter! ‘Get the Led out!‘

 

Andy Long

 

Andy Long is our correspondent in the U.K. and the author of numerous articles in Global Bass for a number of issues. Andy will be continuing over 2002 with a series of interesting and provocative interviews with some of the UK's best and brightest bass players. 

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Last modified: June 16, 2009