Global Bass Online October 2001
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~Die volle Packung~ Der
wahre und wirkliche 'Mister Big' zeigt, dass er wirklich alles kann! Es ist der Grundsatz von Global Bass, dem Kuenstler zu
sagen, dass falls im Gespraech etwas erwaehnt wird, von dem der Kuenstler nicht
will, dass es publik wird, er dies nur zu sagen braucht. Als ich Billy Sheehan
diese Regel erklaerte, antwortete er: "Da gibt es nichts, was ich
verheimlichen muss, im ganzen Leben nicht". Also konnten wir auch gleich mit einem Thema anfangen,
dass bei anderen Leuten etwas heikel waere: Mr. Big. Man sagt, dass sie den
Mann, der die Band urspruenglich gegruendet hat, haben ziehen lassen. Billy Sheehan: Ja, sie
riefen mich an und feuerten mich! Ich glaube, die dachten, sie koennten die Band
einfach entfuehren und dann auf Hochzeitsreise gehen. Da hoerten sie von ihrem
Agenten in Japan, dass er ihre Tournee abgesagt hatte. Er sagte, er wuerde die
Tour nicht ohne mich in der Band durchfuehren. Also riefen sie mich nochmals an und engagierten mich
wieder fuer in die Band. Ich sagte: 'Wisst ihr, ich mache diese Abschlusstournee
durch Japan gerne mit, denn die Fans dort haben uns immer grossartig behandelt.
Aber ich komme nicht wieder zurueck zur Band. Das Ende der Tour wird auch das
Ende der Band sein. Ich habe 12 Jahre lang nur fuer diese Band gearbeitet, und
ihr koennt sie mir nicht einfach wegnehmen. Wenn ihr eure eigene Band gruenden
wollt, dann tut das.‘ Global Bass: Es war
sowieso immer die allgemeine Meinung, dass Mr. Big in erster Linie eine
Plattform fuer Billy Sheehan war. Billy: Ich habe immer
versucht, gerecht zu sein und jeden als vollwertigen Teil der Band zu
integrieren. Dann sollte man nicht kommen und sie mir stehlen, fuer sich selber
das groesste Stueck vom Kuchen abschneiden. Das ist nicht cool, einfach nicht
fair. Dann rausgehen und sich ‘Mr. Big‘ nennen zu wollen. GB: Es ist schwierig,
eine Band nicht auf eine von zwei Arten zu fuehren, entweder als Demokratie oder
Diktatur. Billy: Richtig, und
ich glaube, wenn Leute ein kleines Bisschen gegenseitigen Respekt haben, ist alles
moeglich. Dann kann es eine Monarchie, Diktatur oder eine Demokratie sein. All
das funktioniert, wenn die Leute Respekt voreinander haben. Aber wenn das
auseinanderbricht, funktioniert keines davon mehr, egal, wieviel Druck man
aufsetzt. GB: Es zahlt sich auch
aus, am Anfang eines Projektes die Dinge klar darzulegen, damit jeder weiss, wie
es laufen soll. Weniger "Ich
wusste nicht" die ganze Zeit. So dass alle wissen, was sie erwartet und was
sie erwarten koennen. Von den Leuten im Stich gelassen zu werden, die du
angeheuert hast, ist als ob du deinen besten Freund mit deiner Frau im Bett
erwischst. Billy: Dieses Beispiel
habe ich oft gebraucht. Deshalb konnte ich nicht zur Band zurueck. Es mag gut
enden, aber es gibt keine Chance, dass ich zurueckkehre. GB: Nun, es ist gut zu
hoeren, dass du weisst, was du willst. Soweit ich ueber dich gelesen habe,
scheinst du strikte Verhaltensregeln zu haben, eine Disziplin. Billy: Ja, die habe
ich. Ich bin nicht immer erfolgreich, aber ich versuche es. GB: Kein Mensch ist
immer erfolgreich, das ist die tierische Natur, denke ich! Billy: 'Tierisch' im
Sinne der operativen Welt. GB: Betreffend Niacin:
Dennis und John sind derzeit stark in andere Dinge involviert... Billy: Niacin ist die
Art Projekt, fuer die wir alle immer mal wieder zusammenkommen. Es ist keines
unserer Hauptprojekte, mit Dennis, der immer gefragt ist, immer mit einer
Million verschieden Leuten spielt, und John, der immer viele eigene Sachen macht.
Ich bin auch immer beschaeftigt, aber wann immer wir eine Gelegenheit
haben, zusammenzukommen, ist es ein Aufstand! GB: Wie ein bisschen
Ferien? Billy: Oh, es ist
unglaublich. Mit Dennis zu spielen hat mein Leben veraendert. GB: Es war schon lange
ein Wunsch von dir, mit diesem klassischen Hammond B3 Sound zu arbeiten. Billy: Ich war schon
immer ein grosser Fan des B3. Seit den Young Rascals und Vanilla Fudge und all
den anderen fruehen Bands. GB: Es ist aber immer
noch eine Qual, diesen 'Elch' von einem Instrument rumzuschleppen! Billy: Nun, heutzutage
gibt es ja die moderne Technologie mit der Option des B4, das ist eine
erstaunliche Software-Version des B3. Alles was du brauchst, ist ein Laptop und
ein Keyboard. GB: Bist du
immer noch ein Vertreter von Narcanon? Billy: Ja, ich mache
ueberall auf der Welt Seminare. Ich bin ein starker Anti-Drogen-Typ. Ich habe
nicht mal ein Aspirin genommen seit `71. So viele Leute stuerzen so uebel ab
wegen der Drogenszene und der ganzen Situation. Ich will hier keine Predigten
halten, aber ich habe mitangesehen, dass das kein guter Weg ist. Falls ich
irgendjemanden dazu bringe, einen anderen Weg einzuschlagen, bin ich gluecklich
darueber. GB: Diese Leute haben
das Recht, ihren Koerper zu zerstoeren. Es ist ihr freier Wille, es zerstoert
einfach so vieles! Billy: Ja, das ist
wahr. Du hast das Recht, ein Idiot zu sein und alles zu zerstoeren. GB: Du hast ueber
Musiker gesprochen, die du unterrichtet hast, welche einige Jahre gespielt haben
und in einigen Bereichen viel Anerkennung erhalten haben, in anderen Bereichen
aber Loecher in ihren Faehigkeiten aufweisen. Es scheint ihnen vor allem wichtig
zu sein, innerhalb von zwei oder drei Jahren den Ruf eines Topspielers zu
erhalten. Billy: Ich denke, ein
Topspieler zu werden sollte nie dein Zweck sein. Es sollte eine solidere Basis
haben und mehr um die Verbindung zum Publikum gehen, als einfach darum, der
Schnellste zu sein. Das ist irgendwie sinnlos. Ich denke es ist in Ordnung, wenn das das einzige ist, was
dich interessiert, aber man sollte dann nicht den Fehler machen, das 'Musik' zu
nennen. GB: Als du damals
angefangen hast, musstest du je gegen den Drang ankaempfen, irgendwie abheben zu
wollen? Billy: Nein, denn all
diese Geschwindigkeit und die Dinge, die ich meinem Spiel hinzugefuegt habe,
kamen ganz natuerlich. Sie waren nicht unbedingt mein Ziel. Ich setzte soviel
Druck auf, wie es ging, ohne dabei wirklich zu bemerken, was vorging. Spaeter
beobachteten die Leute, was ich machte, und gaben den Dingen Namen, ich wurde 'schnell'
oder 'gewandt' genannt oder wie immer sie mich nennen wollten, gut oder schlecht.
Aber mein Ziel war einfach, die Musik, die ich hoerte, so zu spielen wie ich sie
hoeren und die Leute erreichen wollte. GB: Es muss um den
Song im vollen Umfang gehen. Billy: Ja, obwohl ich
manchmal denke, da ist mehr als nur
der Song. Da ist alles drumherum, eine ganze Listen von Dingen. Es geht auch um
die Persoenlichkeit des Musikers, seinen Geist, die Art, wie er es angeht. Es ist
das Lied, aber es ist auch seine spielerische Faehigkeit. Ich finde, es auf den
Song oder den Musiker zu beschraenken, ist falsch. Ich denke, Hendrix hat Lieder geschrieben, waeren sie von
jemand anderem gewesen, haetten wir sie wahrscheinlich als durchschnittlich
betrachtet. Aber weil sie von Jimmi auf seine Art gespielt waren, auf seine Art
gesungen, mit der Persoenlichkeit, die er war und so, wie er ausgesehen hat...
Wenn du LITTLE WING hoerst, denkst du 'das ist erstaunlich!‘ Haette es jemand
anderes geschrieben, koennte es jedoch sehr gut sein, dass es nicht funktioniert
haette. GB: Viele Leute haben
sich an dem Song versucht, ihn aber nie auf diese Weise besessen wie er. Billy: Van Halen, wenn
der Song von jemand anderem gewesen waere, ich weiss nicht, ob das geklappt
haette. Das ganze Drum und Dran, die ganze spirituelle Persoenlichkeit der Band
und ihre spielerischen Faehigkeiten, das Ganze, selbst das Publikum war reif. GB: Du versuchst die
Leute zu bewegen, den Fernseher auszuschalten, ein richtiges Leben zu leben! Billy: Ja, ich bin
kein Fan vom Fernsehen. Das kann das Leben aus dir raussaugen. Es entfremdet die
Leute wirklich vom realen Leben. Ich wuerde viel lieber rausgehen und einen
Spaziergang machen, in ein Kaffee gehen und mit jemandem ein Gespraech anfangen.
Ich denke, die Informationen, die wir uebers Fernsehen erhalten, sind voellig
verzerrt und dienen eher dazu, die Leute in eine bestimmte Richtung zu
beeinflussen, als Informationen zu bieten. GB: Dank dem
Medienrummel um die Ereignisse des 11. Septembers sind viele fernsehende Leute,
die ich kenne, voellig verwirrt und verstoert. Denkst du, die Medien arbeiten
gezielt auf diesen Nerv hin? Billy: Die Medien
versuchen ihr Bestes, die Leute so sehr aufzustacheln wie moeglich.
Das ist das Erstaunliche an den Massenmedien, du kannst irgendeinen Clown
von der Strasse holen, der nichts weiss, ihn vor einen Fernseher setzen und ihn
dann nach seiner Meinung fragen. Umfragen zum Beispiel, man weiss nicht, wer da
gefragt wird. GB: Zum Beispiel, wie
ausgebildet, wie sozial bewusst, wie entwickelt in ihrem Denken sind diese Leute? Billy: Wissen sie
ueberhaupt etwas ueber das, worueber sie ihre Meinung abgeben in dieser Umfrage?
Vielleicht sollte man eine Lizenz zum Waehlen haben! (Lacht) Man sollte
verstehen, worueber man abstimmt, bevor man waehlen darf. Ich habe kuerzlich ein
Buch von Will Durant gelesen. Er ist ein Philosoph des 20. Jahrhunderts und hat
das Buch „Die Geschichte der Philosophie“ geschrieben, worin er ueber ihre
grundsaetzliche Entwicklung in der Westlichen Welt spricht. Er sagt, dass man schon in der griechischen Zivilisation,
wo die Grundlagen der Demokratie entstanden, Angst hatte, dass die Demokratie
darin resultieren wuerde, was wir heute haben. In diesen Schriften, die Tausende
Jahre alt sind, hatten die Leute bereits Angst vor genau dem, was jetzt passiert.
Dass Wahlen zu einem Beliebtheits-Wettbewerb verkommen und Leute, die zu keiner
eigenen Meinung faehig sind, ploetzlich eine Meinung haben, die zaehlt! Ich
meine nicht, dass man alle Leute zum Schweigen bringen sollte, aber wenn du
darueber sprichst, dass etwas getan werden muss oder du etwas tun musst, hat
jeder das Recht auf eine Meinung. Man sollte einfach diese Meinung nicht mit
einer Tatsache verwechseln. GB: Auch wenn du
versuchst, den Fernseher aus deinem Leben rauszuhalten, wirst du doch von der
Aussenwelt beeinflusst. Billy: Natuerlich! Das
bezwecke ich auch, ich will herausfinden, was jede Seite zu sagen hat. Aber ich
folge auch nicht blindlings der Meinung von jemand anderem, jemandem, bei dem
ich nicht voll und ganz verstehe, woher er kommt. Die Spaetnachrichten, die drei
grossen Medienagenturen – ich glaube, dass sie in den meisten Punkten nicht
sehr nahe bei der Wahrheit liegen. GB: Zu etwas
leichterem und zurueck zur Musik...die Welt der Endorser...findest du, dass du
nach all den Jahren noch immer von diesen Leuten 'umschwaermt' wirst? Billy: Nein, denn ich
stehe seit vielen, vielen Jahren zu denselben Leuten, und all die anderen Firmen
wissen, dass ich bei dieser oder jener Firma bin. Sie wissen, dass ich ein
Loyalist bin und nicht hin und her wechsle wie eine 'Material-Hure'. Ich kenne
solche Musiker, die von einer Firma zur naechsten wechseln und dann wieder zur
naechsten. Um zu sehen, wie viel Material sie in ihren Schopf bringen, und dann
alle drei bis vier Jahre einen ‘Flohmarkt‘ veranstalten. Ich halte jetzt
seit ueber 14 Jahren zu Yamaha. GB: Was bemerkenswert
ist, da es ja auch 5, 10 und 20 Tausend Dollar Edelbaesse gibt, die fast schon
eine Minibar eingebaut haben. Aber du spielst immer noch einen 'einfachen'
Viersaiter-Bass. Billy: Ja, einen
einfachen Bass, denn ich denke, wenn ein Bass komplex wird mit vielen Knoepfen
und Schaltern, dann sollte sich der Spieler das anschauen und sich fragen,
"Was aendert das musikalisch, wenn ich die Phase auf der Haelfte meines
Pickups wechsle und sie durch einen Mitten-Booster laufen lasse, was veraendert
sich da bei mir musikalisch?“ Ich kann verstehen, wenn man den Klang haben
will, den man im Kopf hoert, aber das liegt mehr an den Haenden als in der
Elektronik. Aber das ist einfach meine Meinung. Fuer einige Leute
gehoert es zu ihrer Kunst, einen Bass mit einer Million Klaengen und Knoepfen
und Schaltern zu haben... das ist ihre Kunst. Ich unterstuetze das voll und ganz.
Ich selber moechte mich einfach nicht durch so viele Schalter ablenken lassen. GB: Fuer dich genuegt
der Yamaha... Billy: Er ist ein
Arbeitspferd. Manchmal ist Schlichtheit besser, damit du dich auf andere Dinge
konzentrieren kannst. GB: Die Bass-'Stimme'
die du benuetzt, ist nicht dieselbe, wie sie viele Bassisten spielen, mit
tonnenweise Hoehen, flachen Mitten und massenweise Baessen. Es scheint, du hast
dich eher fuer flache Hoehen mit leicht verstaerkten Mitten und Baessen
entschieden. Du spielst schon seit langer Zeit so. Billy: In diesem
Bereich hoere ich die Noten. Ich ueberlasse andere Frequenzbereiche gerne
anderen Instrumenten wie Becken, Gitarre und Stimme. Ich mag es, wenn der Bass
so toent, wie wenn er unverstaerkt ist. Eines meiner groessten Probleme ist,
wenn ich einen Bass irgendwo einstecke, toent es total anders als wenn ich
einfach dasitze und den Bass auf dem Schoss spiele. Ich mag es, wenn es mehr nach dem Bass toent, wenn ich ihn
einfach in einem ruhigen Raum auf dem Schoss habe, wo ich jede kleine Note hoere,
ohne dass er irgendwo eingesteckt ist. Ich versuche meinen Setup von Bass und
Verstaerker so einzustellen, dass es sich anfuehlt als ob ich in einem ruhigen
Raum sitzen und spielen wuerde. Wie all die Dinge, die ich normalerweise hoere an dieser
Stelle mit diesem Setup. Sodass wenn ich laut spiele, ich trotzdem all die
kleinen Nuancen und harmonischen Sachen hoeren kann. Druck und Mitten sind sehr
wichtig fuer mich. Wenn du einen Bass einsteckst, dann ist das, was du dann
hoerst, der Tonabnehmer. Du erhaeltst einen voellig anderen dynamischen Bereich
als den, den du normalerweise erhaeltst. Laute Toene sind viel zu laut, und leise Toene sind viel zu leise. Ich bemerke einfach, dass manchmal, wenn ich einen
gewoehnlichen Bass in einen gewoehnlichen Verstaerker einstecke, fuehlt es sich
an, als ob die Saiten noch ein paar Millimeter weiter vom Hals weg waeren. Es
wird viel haerter zum Spielen als es normalerweise ist. GB: Hast du auch
bemerkt, wenn du in ein Musikgeschaeft gehst, dass dich die Leute dort gleich an
einen Verstaerker anzuschliessen versuchen? Billy: Ja, dabei
moechte ich doch zuerst sehen, worum es bei diesem Bass geht! Der Verstaerker
ist eine ganz andere Geschichte. GB: Hast du dich je
fuer halbakustische E-Baesse interessiert, auf deiner Suche nach diesem 'natuerlichen
Klang'? Billy: Nicht unbedingt.
Ich habe ein paar. Ich habe den Taylor Bass, ein gutes Instrument. Aber wieder,
das ist eine ganz andere Spezies. Ein akustischer Bass ist etwas ganz anderes
als ein Massivholz-Bass, wenn man seinen Klang ohne Verstaerker hoert. Jede
Veraenderung an einem Bass veraendert alles. All die einzelnen Dinge addieren
sich, jedes ist ein Faktor. GB: Sind deine
Yamaha’s irgendwie speziell fuer dich aufgemotzt? Billy: Der Bass, den
ich spiele, ist genau derselbe, wie er in jedem Laden haengt. GB: Das ist ziemlich
ungewoehnlich. Billy: Das war eines
der Kriterien mit Yamaha, als wir diesen Bass gemacht haben. Ich will in
irgendeinen Laden gehen koennen, einen aus dem Gestell nehmen und es ist genau
derselbe wie meiner. Ich dachte einfach, es waere nicht nett, eine hippe Version
mit birds-eye Walnuss, Custom-Elektronik und all diesen Spezialteilen zu spielen.
Dann gehen die Kids los, geben ihr hart verdientes Geld aus und kriegen eine 'Pappe-Version'.
Ich wollte, dass es wirklich derselbe ist, wie ich ihn spiele. GB: Ist es ein
Leichtgewicht-Bass? Billy: Nicht wirklich,
denn er hat dieses zusaetzliche Hals-Pickup. Wenn ich ohne Kabel spiele, brauche
ich zwei Funksender, also ist das Ganze dann doch recht schwer. Es ist ein
ziemlich 'maennlicher' Bass. Er hat einen dicken Hals und ist als Arbeitstier-Bass
entworfen. Ich habe ihn schon fallen lassen, schon von hoch oben, er fiel aus
Versehen vom Lastwagen, und es gibt ihn immer noch. Ich denke es ist wichtig,
dass ein Bass ein Werkzeug ist. Dass man ihn nicht verhaetscheln muss, sich
keine Sorgen darum machen muss, ein solides Stueck Holz, ein richtiges
Arbeitspferd. GB: Mit diesen Dingen
im Hinterkopf, und das passiert manchmal eben, bist du auf Tour und jemand
entscheidet sich, deinen Bass zu klauen. Billy: Das ist ein
weiterer Grund, warum ich diese Baesse als Standard haben wollte. Wenn ich je
einen verliere, will ich in der Lage sein, ihn ersetzen zu koennen. GB: Ohne dass du
Trauer-Betreuung brauchst! Nimmst du viele Baesse mit auf Tournee? Billy: Nur drei. GB: Das ist
interessant, ich kenne Leute mit 30 Baessen. Billy: Warum? Auch
wenn Leute mitten im Set das Instrument wechseln, warum? GB: Ich weiss! Und
hast du bemerkt, dass man nie einen Unterschied hoert? Billy: Ich hoere auch
nie einen Unterschied! (lacht) Also warum wechseln? Wenn ich mit einem Bass den
Groove gefunden habe, warum sollte ich es mir ploetzlich selber schwer machen
und den Bass wechseln? Mein Bass verstimmt sich nie wirklich. Wenn ich ihn
stimme, ziehe ich die Saiten sehr fest und hart an, ziehe sie richtig lang,
sodass Leute nach dem Konzert zu mir kommen und es nicht fassen koennen, dass
ich meinen Bass nicht nachgestimmt habe. GB: Wenn man bedenkt,
was du mit den Saiten und dem Bass machst, ist das unglaublich! Billy: Den Hals biegen,
den Bass herumschmeissen, ihn in die Luft werfen, Saiten dehnen, all dieses Zeug!
Wenn du die Saiten straff aufziehst und den Hals richtig eingestellt hast,
sollte er sich nicht verstimmen. Ich denke, die Leute umsorgen ihre Baesse zu sehr. Sie
verhaetscheln sie und haben ein wenig Angst um sie. Du musst in der Lage sein,
das Ding rumzuschmeissen, es zum Funktionieren, zum Sprechen bringen! Du bist
der Meister! Sei der Meister! Der
Bass ist das Werkzeug. GB: Nun, 'COMPRESSION'
ist der Titel deines ersten Soloalbums. In Anbetracht der Tatsache, dass du
immer auf deine eigene Art Bass gespielt hast, tendiert dies nicht dazu, aus
jedem Album das du gemacht hast eine Art Soloalbum zu machen? Speziell die
beiden, wo du nicht als Begleitmusiker mitgemacht hast (David Lee Roth et al). Billy: Das ist wahr,
aber ich habe immer mit jedem im Sinne der Gruppe gespielt und als
Gruppe gearbeitet. COMPRESSION war mehr oder weniger nur meine eigene Sache.
Ich schrieb auch die Texte, sang und spielte die Gitarre. GB: Du hast viel mehr
selber gespielt als ich zuerst dachte. Ich habe in den Liner Notes gelesen, dass
obwohl Steve Vai und Terry Bozzio Gaeste waren, sie nicht so sehr im Album
integriert waren wie ich gedacht hatte. Da ging es ziemlich viel um dich. Billy: Ja, ich wollte
sie nur minimal gebrauchen, denn ich wollte, dass es meine Platte wird. Ich war
wirklich gluecklich, dass Terry und Steve mitgespielt haben. Sie waren so ein
unglaublicher Zusatz, aber ich wollte nicht so viele Gaeste mit einbringen. Ich
wollte nicht eine Million Leute auf die Platte bringen und dabei meine eigene
Identitaet verlieren. Also dachte ich, wenn ich ein paar Leute fuer ein paar
Dinge einbringe, wenn ich das machen will, dann suche ich zwei extrem
einzigartige, spezielle Leute aus, wie Steve Vai und Terry Bozzio es sind, um
mich hier zu begleiten. Das war alles, was ich wollte. GB: Deshalb wurde der
Grossteil der Perkussion fuer das Album programmiert. Du hattest schon immer ein
Faible, ein Interesse am Schlagzeug? Billy: Ich war schon
immer ein Schlagzeug-Groupie! GB: Das hat dir sicher
viel geholfen beim Programmieren selber, der Auswahl der richtigen Parts, der
richtigen Stimmen, der passenden Arrangements. Billy: Ja, ich hatte
schon viele Schlagzeug-Sachen fuer Demos von anderen Songs fuer Niacin
programmiert. Ich erinnere mich, wie ich Dennis ein paar von den Sachen, die ich
programmiert hatte, vorspielte. Nichts,
was er nicht nachspielen konnte! Fuer ein paar Dinge musste er eine
Sekunde nachdenken. GB: Sachen, die man
normalerweise nicht auf diese Art macht am Schlagzeug. Billy: Genau! Einfach
fuer mich selber habe ich ein paar Schlagzeug-Beats entwickelt, die ich einfach
mit meinen Haenden und Fuessen spiele. „Da, versuch das!“ Neun von zehn
Schlagzeugern koennen es nicht! Wenn ich programmiere, versuche ich immer wie
ein Schlagzeuger zu programmieren. Das war der langwierigste Teil der Platte,
das nahm am meisten Zeit in Anspruch. Ich wollte, dass es wie ein richtiger
Schlagzeuger toent. Manchmal musste ich viel mehr hinzufuegen, als ein richtiger
Schlagzeuger spielen wuerde, um diesen sensationellen Klang zu erhalten, als ob
du neben dem Schlagzeug stehst. Ich kam oft in den Kontrollraum, nachdem ich ein
Schlagzeugset im Studio angehoert hatte, und es toente einfach total steril
verglichen mit dem, was ich da draussen hoerte. Ich wollte, dass es so toent,
wie die Schlagzeugsets, die mich so beeindrucken wenn ich auf der Buehne stehe.
Wenn sich der Schlagzeuger einfach selber uebertrifft. Ich brauchte ein paar
zusaetzliche Snares, ein paar extra Schlaege und Beats und Loops zusammen mit
anderen Dingen. Um den Eindruck zu geben, da sei mehr los. GB: Wuerdest du sagen,
du seist ein ziemlich kreativer Mensch, ist Musik immer in deinen Gedanken? Billy: Das ist so
ziemlich alles, was ich mache. Ich bin praktisch staendig am Spielen. Ich bin
jetzt in meinem Zimmer und da ist ein Yamaha-Prototyp den wir gerade entwickeln,
ein Yamaha 12-Saiter und oben auf meinem Dach-Patio ist ein Bass, den ich
draussen spiele und so. In meiem Wohnzimmer sind eine ganze Menge Instrumente,
und in meinem Studio unten auch, die sind immer ueberall in meinem Haus. Ich bin
immer dran! GB: Hast du
dich je fuer 5, 6 und 7 Saiter interessiert? Billy: Ich habe gerade
einige Clinics in Japan und China gemacht. Das war wirklich toll. Die Leute
waren erstaunt, als ich ihnen erzaehlte, dass ich noch mehr ueber meinen Bass
lernen muss. Sie sagten "Aber weisst du den nicht schon alles, was es gibt!?"
Ich wieherte wie ein Pferd und sagte, "Macht ihr Spass?" Da gibt es
noch so viel mehr, was man machen koennte. Ich habe immer noch so viel zu lernen
auf dem Viersaiter, nach meiner Schaetzung, darum neige ich nicht zu vielen
Wechseln der Instrumente. Ich muss auf diesem Ding noch immer so viel lernen. GB: Wenn ein Kuenstler
sich mit seiner ersten Soloplatte herumschlaegt, kann oft die Hoelle losbrechen.
Lieder verkommen oft zu einer Plattform fuer Bass-Solos. Du hast dich dem Thema
jedoch mit einer Reihe Songs genaehert. Klar hat der Bass deine gewohnte
Praesenz, aber es ist nicht deine typische Art der Umsetzung. Billy: Ich wollte zwei
Platten machen, eine wie diese und dann ein Bass-Album, wo ich einfach die Sau
rauslasse. Ich war gespannt darauf, eine 'gewoehnliche' Platte zu machen, wo ich
singen und die Lieder so 'normal' spielen wuerde, wie ich dies in einer Band tun
wuerde, aber das Folgealbum wird einfach psychotischer Bass sein. GB: Das ist nicht das
mit nur dir und Terry (Bozzio)? Billy: Nein, das ist
ein anderes. GB: Setzt du dich auch
mal einfach hin und entspannst dich?!?!!! Billy: Nun, ich sage
dir, nachdem ich diese Projekte zu Ende gebracht habe, werde ich mich nur auf
ein oder zwei Sachen konzentrieren. (lacht) GB: Ich habe eine
Freundin in der Schweiz, die gleichzeitig in 4 verschiedenen Bands spielt. Ich
habe sie gefragt, warum sie nicht einfach eine einzige wirklich gute,
funktionierende Band sucht. Einer der Vorteile davon, in all diesen Projekten zu
sein ist, dass sie eine Menge Songs in den verschiedensten Stilarten kennt. Billy: Ja, das ist
grossartig! Es ist so gut fuer einen Musiker, viele Lieder zu kennen. Das ist
das Beste. Vergiss nicht, die Beatles haben als Coverband angefangen. GB: Hast du je
darueber nachgedacht, ein Duett mit einem anderen Bassisten zu machen? Und falls
ja, mit wem? Billy: Oh ja, ich
wuerde liebend gerne etwas mit einem anderen Bassisten machen. Mit all meinen
Helden, Tim Bogert, John Entwistle, Jack Bruce, Oteil Burbridge, Steve Bailey
ist unglaublich, die Liste geht weiter und weiter. Stanley Clarke, ich wuerde
liebend gerne etwas mit Stanley machen eines Tages, das waere grossartig. GB: Es ist eine
Schande, dass wir als Menschen bestenfalls hundert Jahre leben, meistens sogar
nur um die 70. Billy: Ja, im Ernst,
das ist einfach zu kurz. GB: Zu wenig Zeit, um
all diese Alben zu machen, die du gerne machen wuerdest. Hier eine komische
Frage... auf der Ballade "Caroline" von diesem neuen Album, ist da
eine vorsaetzliche Referenz zum Santana-Song "Black Magic Woman"? Billy: Eigentlich war
es aus 10CC's "I'm Not In Love". Es ist aber auch "Black Magic
Woman". Es gibt wahrscheinlich noch drei oder vier andere Songs mit dieser
Melodie. Etwas, was ich auf dieser Platte nicht unterlassen wollte war, den
Songs Tribut zu zollen, die ich liebe. Ich reisse sie nicht runter, es sind mehr
Hinweise. Die meisten Leute versuchen das zu vermeiden, aber ich dachte, 'Weisst
du, ich werde sie feiern!'. GB: Ich erinnere mich,
dass mir mal jemand gesagt hat, das Lead-Solo von Cream's "Sunshine of Your
Love" sei auch die Melodielinie von 'Blue Moon'. Billy: Oh,
das ist brilliant!! (Lacht) Da hast du mich erwischt, ich dachte, ich kenne
sie alle! Der ist gut. Ich kenne das Solo auswendig. Ich hatte 'Disraeli
Gears‘ etwa 15 Jahre lang nicht gehoert, aber als ich es mir `88 wieder
angehoert hatte, konnte ich mich an jede Note von jedem Song erinnern, denn ich
sass frueher stundenlang da und spielte diese Platte immer und immer wieder ab!
Ich muss diese Platte bestimmt ueber 500mal abgespielt haben. GB: Hier ist noch eine
komische Frage, 'Wieso bist du nicht selbstherrlich'? Viele Leute erliegen dem,
wenn die Leute ihnen die ganze Zeit erzaehlen, wie grossartig sie sind. Billy: (lacht) Weil
ich wirklich nicht so eine hohe Meinung davon habe, was ich mache. Ich weiss
auch, wo ich schlecht bin! Ich bin mir dessen schmerzlich bewusst, und wenn
jemand daherkommt und sagt, "Hey, du bist erstaunlich, du bist unglaublich!",
dann glaube ich das nicht wirklich. Ich kaufe ihm das nicht notwendigerweise ab.
Ich kenne meine Schwachstellen. Etwas anderes, was mich die Leute an den Clinics
fragen, ist, "Machst du je Fehler?". Dann lache ich und sage "Die ganze Zeit. Du musst
einfach lernen, das zu ueberwinden, oder du spielst sie zweimal oder machst was
auch immer du tun musst, um deine eigenen Fehler zu ueberwinden. Das ist
wahrscheinlich noch wichtiger als alle anderen Aspekte des Lernens. GB: Da gibt es diesen
alten Spruch, "Vergiss nie, dass du nie mehr als einen Halbton von der
richtigen Note entfernt bist". Billy: Das ist wahr.
Ich bin nicht geblendet von der Groesse dessen, was ich bin oder tue. Ich bin
ein normaler Typ, der Bass spielt. Ich hatte Glueck. Ich habe aber hart dafuer
gearbeitet. Ich hatte nie ein natuerliches Talent. GB: Du warst kein
Naturtalent? Billy: Nein, ich denke
nicht. Ich war einfach gut darin, Loesungen zu finden. Ich fand heraus, wie ich
die Dinge zum Funktionieren bringen konnte. Aber das passierte ueberhaupt nicht
selbstverstaendlich fuer mich. Es entwickelte sich nicht einfach automatisch. GB: Ich moechte auf
ein Thema zu sprechen kommen, das deinen Glauben betrifft. Wie bereits vorher
erwaehnt, brauchst du diese Fragen nicht zu beantworten, wenn du nicht moechtest.
Stimmt es, dass du bei der Scientology-Kirche bist? Billy: Diesen Sommer
hatte ich mein 30jaehriges Jubilaeum. GB: Warum ist es bei
dir nie ein oeffentliches Thema, dass du ein Scientologe bist? Viele bekannte
Persoenlichkeiten finden sich wegen ihrer Scientology-Mitgliedschaft und ihres
Glaubens immer wieder in den Schlagzeilen der Boulevardpresse. Billy: Ich bin kein
Sektierer. Wenn ich ein Christ waere (Ich
habe grossen Respekt vor ihrer Religion) oder ein Buddhist (auch
hier, grossen Respekt vor dieser Philiosophie), muesste ich auch nicht
zwangslaeufig in die Oeffentlichkeit gehen und darueber reden. Ich glaube an den
Versuch, das beste Beispiel zu geben, das man sein kann. Aber wenn jemand wissen
will, was das ist wo ich dabei bin, dann wuerde ich mich freuen, ihm ein wenig
darueber zu erzaehlen. Aber es ist sehr wichtig, dass das jeder fuer sich selber
herausfinden muss. GB: Haben dir die
Jahre als Scientologe gehofen beim Spielen, haben sie deine Kreativitaet
angeregt und die Klarheit deiner Denkweise? Billy: Oh ja, sehr! Es
hat meinem ganzen Leben geholfen. Wenn mein Leben nicht in Ordnung waere, waere
es sehr schwierig, da rauszugehen und zu spielen. Das hat mir geholfen, die
Dinge am Laufen zu halten. Es hat mich begeistert, ermutigt und mein Interesse
am Leben erhalten. Auch das Interesse, anderen Leuten zu helfen. Ich mache
Clinics ueberall auf der Welt und freue mich, jungen Musikern zu helfen. Ihnen
zu helfen, weiterzukommen und es richtig zu machen, Erfolg zu haben und das zu
geniessen, was sie tun, um ihre Ziele zu erreichen. Das hat alles viel mit meinen Erfahrungen bei Scientology
zu tun. GB: Ich frage ein paar
Kuenstler ueber ihre Meinung betreffend der schwierigen Zeit, die wir durchleben
in dieser Welt seit dem 11. September und all den noch nicht absehbaren Folgen.
Denkst du, dies ist eine Zeit der grossen Veraenderungen? Billy: Auf jeden Fall!
Ich habe in Indonesien und in Malaysia gespielt, in islamischen Laendern. Diese
Leute sind wunderbar, herzlich und freundlich. Der Islam ist eine friedliche,
wunderbare Religion. Der Islam ist von Terroristen entfuehrt worden. Die Medien
versuchen, die Glut zu schueren, indem sie das alles als Westen gegen Islam
auslegen. Das ist es nicht. Da ist eine grauenhafte Tragoedie passiert. Ich bin ein
patriotischer Amerikaner, generell politisch konservativ. Ich finde es aber
nicht unbedingt noetig, jetzt Leute mit Bomben zu bewerfen. Ich finde es eine
gute Idee, das Problem an der Wurzel zu packen. Ich bin der Meinung, dass dies
ein Werk von Kriminellen war, die man dafuer vor Gericht stellen muss. Ich finde, die islamische Welt muss helfen, sie muessen
fuer ihre eigenen Leute Verantwortung uebernehmen. Als weisser Mann, wenn ich
jemanden kennen wuerde, der beim Ku Klux Klan dabei ist, taete ich, was in
meiner Macht steht, um ihn aufzuhalten. Um ihn daran zu hindern, Unheil
anzurichten. Denn er verletzt auch mich. Wenn mir ein paar Schwarze auf der
Strasse entgegenkommen, woher wissen sie, ob ich beim KKK bin oder nicht?
Vielleicht lassen sie das an mir aus. Also verletzt mich dieser Typ. Als Weisser muss ich meine eigene Rasse auch ueberwachen
und dafuer sorgen, dass Rassismus keine Chance hat. Wir duerfen nicht zulassen,
dass zwischen Bruedern von uns, bei irgendwelchen weissen Menschen Rassismus
aufkeimt. Wir muessen das stoppen, ueberall austreiben, wo wir nur koennen.
Genau wie Christen es nicht tolerieren duerfen, dass hasserfuellte Christen die
Bibel missbrauchen, ihren Glauben in hasserfuellter Art umsetzen. Islamische
Menschen muessen dasselbe tun. Sie muessen gegen ihre eigenen Leute vorgehen,
die mit ihrer extrem falschen Auslegung ihres Glaubens anderen Leuten Leid
zufuegen. Man muss innerhalb jeder Gruppe die Verantwortung selber
uebernehmen, sonst kommt die gesamte Gruppe in ein schiefes Licht. Es geht auf
zwei Arten... als Betrachter solltest du die Leute nicht allgemein verurteilen,
und als derjenige, der betrachtet wird, musst du sicherstellen, dass niemand aus
deiner Gruppe Dinge anstellt, die die Gruppe in ein schiefes Licht stellen. Es ist ein Wechselspiel. Dabei geht es um Verantwortung. Du kannst Billy auf folgender Homepage besuchen: Hier
kannst du dich auch ueber seine neuesten Veroeffentlichungen auf dem Laufenden
halten, sobald diese erhaeltlich sind.
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